Was sind Zombies nochmal?
Als Zombies bezeichnen wir toxische Mitarbeiter. Sie machen “Dienst nach Vorschrift”. Gleichzeitig fallen sie durch ein hohes Maß an Negativität und Unzufriedenheit auf. Und Zombies infizieren mit ihrem demonstrativ unzufriedenen Verhalten andere Mitarbeiter.
Zombies essen Seele auf.
Zombies kosten Produktivität und fressen Kreativität. Dabei essen sie die Seele des Unternehmens. Freude, Entdeckungs- und Experimentierlust verschwinden. Mit Killerphrasen zerstören sie jeden Veränderungsimpuls. Zombies können ganze Teams infizieren. Motivierte Mitarbeiter haben keine Lust, in so einem Klima weiter zuarbeiten und wandern ab. Nach und nach sammeln sich nur die Mitarbeiter in einem Zombie Team, die ähnlich lustvoll über die Firma, den Chef und die Kunden lästern wollen. Die hohe Kunst des Zombies ist die Ironie und der beißende Sarkasmus.
Warum wird jemand zum Zombie?
Jedem von uns geht es mal nicht gut. Es ist dann leicht, die Ursache im “Äußeren” zu suchen. Persönliche Defizite und echte, nicht aufgearbeitete Verletzungen sammeln sich an. Der Zombie hat immer einen persönlichen Anteil an seinem Verhalten. Sonst würde er sich bei starker Unzufriedenheit einfach beruflich verändern.
Doch der Zombie bleibt und leidet. Es entlastet ihn, seine Unzufriedenheit mit anderen zu teilen. Also meckert er. Es macht ihm Spaß, etwas klein zu reden.
Also sagt er, dass man “sowas” schon früher probiert und es nicht funktioniert hätte. Er rückt seine Sicht in den Mittelpunkt. Meist präsentiert er Vorwände, ohne eigene Lösungsvorschläge zu bieten.
Natürlich sind Mitarbeiter, die etwas kritisieren, nicht automatisch Zombies. Veränderung benötigt Kritik. Aber die Kritik von Zombies zielt darauf ab, Veränderung zu verhindern und nicht darauf, die Veränderung zu gestalten.
Zombies muss man sich leisten können
Die gute Nachricht ist: Viele Zombies haben mehrheitlich die Unternehmen, die sie sich leisten können. Denn die negativen Auswirkungen eines Zombie-Befalls kann ein Unternehmen nur dann stemmen, wenn es
- Eine gute Marge hat
- Der Markt keine Innovation erfordert
- Ihr Auftrag und ihre Finanzierung institutionell abgesichert sind
In allen anderen Fällen sterben Unternehmen am Zombie-Befall, werden übernommen und mit dem eisernen Besen abteilungsweise entzombifiziert oder werden beim gescheiterten Unternehmensübergang sang- und klanglos aufgelöst.
Wenn Sie sich in Ihrer Abteilung angesprochen fühlen, bedeutet das:
- Es ist fünf vor zwölf
- Sie sind in einer tollen Position, das Blatt zu wenden!
- Denn es schlummert ein versteckter, geldwerter Effizienz-Sprung in Ihrer Struktur.
- Sie können mit begrenzten Innovationen Ihr Unternehmen revolutionieren.
- Sie können die Einsparungen für innovative Ansätze nutzen, der ihre Mitarbeiter zufriedener macht.
Was tun gegen Zombies?
Welchen Möglichkeiten und Chancen wir sehen, um die Mitarbeiter zu impfen und mit Zombies richtig umzugehen, beschreiben wir im nächsten Post.
Kai Thomsen
Managing Partner
Christian Knoll
Managing Partner
christian.knoll@stackofstones.de
Messen
- Klare Bewertung anhand von Kriterien-Sets – individuell zusammengestellt für Ihre Bedürfnisse
- Bewertung zu jeder Zeit nachvollziehbar
- Messung von Team-Performance oder Einzel-Performance möglich
- EU-GDPR complient
Wissen
- Verständnis über Ihre Teamreife im Service und Sales
- Benchmarking auf externer Basis für kleine und große Teams
Steigern
- Monatliche Coaching-Webinare für Ihre inhouse Training- und Coaching-Ressourcen:
- “Was kann verbessert werden?”
- “Welche Coaching-Formate eignen sich?”
Bei Diskussionen sofort Offline: Wenn der Chef Agilität nicht verstanden hat.
In kleinen und auch in großen Unternehmen gibt es Startschwierigkeiten mit agilen Methoden. Oft gekoppelt mit der Einführung von Agilität durch eine innerbetriebliche Kraft, die durch verschiedene Schulungen “fit” gemacht wurde für Scrum.
Die Einführung von agilen Methoden im Unternehmen mit Inhouse-Kräften ist möglich, scheitert aber häufig.
Besser von außen! 5 Vorteile eines externen Agile Coach.
Derzeit sind Agile Coaches, Scrum Master und Product Owner enorm gefragt. Viele Unternehmen wollen (endlich) mit einer Agilen Transformation beginnen – mehr als 20 Jahre nachdem es in der Entwicklerszene eingeführt wurde.
Scrum, der heiße Scheiß
Agilität als angelsächsisches Modell der Selbstoptimierung: bis zum Burnout?
Puhh! Immer wieder diese Frage: Wie kann ich noch besser werden? Was kann ich noch optimieren? Mein Mindset verbessern. Meine Resilienz stärken. Besser werden. Ein Sprint folgt auf den nächsten. Bis einer heult? Bis zum Burnout?
Das Agile Manifest – inzwischen 20 Jahre alt – propagierte die radikale Kundenorientierung, Eigenverantwortung, innere Führung und Resilienz.
Agilität: Was tun bei Minderleistung von Team-Mitgliedern?
Manchmal kommt es zu einem langsam fortschreitenden Nachlassen der Leistung eines Team-Mitglieds. Häufig gibt es dafür Gründe im privaten Bereich, manchmal auch im Unternehmen. Immer ist das ein spannender Punkt, an dem sich die Reife des jeweiligen Teams erkennen läßt.
Intrinsische Motivation – aus sich selbst heraus “Bock drauf” haben!
9 Tipps für Ihren Start in agilen Customer Service
Unsere Posts haben Sie bislang nicht abgehalten, Ihren Customer Service in Richtung Agilität zu transformieren? Klasse!
Hier ist unsere 9 Tipps für Ihren Start in agilen Customer Service:
Agilität als Transformation: Vier Strategien gegen Zombifizierung
Befindet sich ein ganzes Team, eine Abteilung oder ein Unternehmen erst einmal in einer Abwärtsspirale, gibt es meistens keine kurzfristige Lösung. Sie brauchen eine echte Strategie, um Ihre Struktur wieder aus dem Sumpf der Negativität herauszuholen.
Und Sie brauchen Zeit und Geld. Dafür wird Ihre Investition Sie und ihre Unternehmung wirklich nach vorne bringen.
Der Leitgedanken ihres Vorgehens ist dabei: Schaffen sie ein Klima, dass Zombies hassen.
Agilität als Transformation: Zombies züchtet man!
Logisch, es gibt Strukturen, in denen Zombiefikation normal ist.
Viele im Zombie-Unternehmen hassen ihren Job. Kreativität und Innovation sind hier auf der Mitarbeiterebene nicht erforderlich. Solchen Unternehmensstrukturen befinden sich in der Regel am Ende der Nahrungskette des Mitarbeiter-Marktes und einen Cent über dem Mindestlohn.
Solche Zombie-Buden nutzen Überwachung und Ausbeutung. Sie leiden an hoher Fluktuation und schlechter Qualität. Sie arbeiten im Geiz-Ist-Geil-Land und träumen vom Mini-Max. Ihr Erfolg ist immer abhängig davon, dass es genug Personen gibt, die keine andere Wahl haben, als sich diese Negativität und Lebenszeit-Vernichtung anzutun.
Agilität als Transformation: Kennst Du Zombies?
Jetzt geht es um Deinen Zombie-Kollegen, das unbekannte Wesen.
Zombies sind Mitarbeiter in Teams, die innerlich ausgeklinkt sind. Das ist insbesondere ein Ausdruck eines speziellen Mindests.
Dieses Mindset ist geprägt von Problemdenken, dem Aufbau von Vorwänden, starker Negativität und Stagnation. Der Zombie will und kann sich nicht mehr engagieren.
Agile Transformation: Die Top 10 Ausreden gegen agile Veränderung
Jeder Veränderungsprozess in größeren (und auch vielen kleineren) Unternehmensstrukturen führt zu Ängsten bei den Mitarbeitern. Und oft auch zu Widerständen.
“Das haben wir schon immer so gemacht.”
Agilität im Customer Service: Hilfe, ich kann nicht alle mitnehmen!
Immer wieder sehen wir, dass Customer Service-Organisationen auf dem Weg in die Agilität nicht alle Mitarbeiter mitnehmen können. Das ist natürlich nicht nur eine Herausforderung im Customer Service. Auch in andere Branchen ist die Motivation oder der Einsicht einzelner Mitarbeitender eine Herausforderung.