Blended Learning ist das Zusammenwirken von Präsenz- und onlinegestützen Medien zu einem Lernarrangement, welches die Vorteile der Medien miteinander verbindet. Daher nutzen immer mehr Unternehmen das Blended Learning zur innerbetrieblichen Aus- und Weiterbildung.
Damit Sie für Ihre zukünftige Konzeptionierung von innerbetrieblichen Blended Learning Trainingsmaßnahmen gute Lernerfolge erzielen, sind hier die TOP 3-Fehler in der Durchführung von Blended Learning aufgeführt:
Blended Learning ist nicht E-Learning
Im Zeitalter der Digitalisierung hat E-Learning bereits einen festen Platz eingenommen. Das Angebot an digitalen Lernangeboten ist vielfältig. Jedoch darf Blended Learning nicht mit E-Learning verwechselt werden. Die Lernenden sollten nicht nur Texte und Grafiken auf einer onlinegestützten Lernplattform vorgelegt bekommen, um diese selbstgesteuert zu verinnerlichen, sondern dürfen lernzielorientiert die Vielseitigkeit der Lernmedien für ihre individuellen Wahrnehmungstypen nutzen.
Blended Learning ersetzt nicht den Trainer
Das Zusammenspiel von Trainerpräsenz und Web Based Trainings ist das A und O im Blended Learning. Im Fokus steht hierbei die zwischenmenschliche Interaktion, bei der es nicht nur um die primäre Wissensvermittlung geht, sondern auch um das soziale Miteinander innerhalb einer Lerngruppierung. Während nun beim Präsenztraining der Trainer direkt auf die Besonderheiten der Lerngruppe eingehen kann, fehlt diese Form der Betreuung oft gänzlich in den selbstgesteuerten Web Based Trainings. Sollten zudem längere Zeiträume zwischen den Präsenztrainings liegen, können fehlende Betreuungsangebote während der Web Based Trainings zu Hemmnissen in der Lernmotivation führen und negative Ergebnisse in der Lernzielerreichung führen.
Web Based Training verändert keine Haltung
Egal ob Fach-, Methoden-, Sozial- oder Eigenkompetenztraining – Das Basis-Fachwissen wird über die asynchronen Web Based Trainings vermittelt und Haltungsveränderung wird durch Präsenztraining erzeugt.
Möchte man eine dauerhafte Verhaltensänderung zu einem Thema erzielen, ist die direkte Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden zwingend notwendig. Zielfördernd ist hierbei die vorangestellte Wissensvermittlung über Web Based Trainings, die als Grundlage dann in darauffolgenden Präsenztrainings vertieft, geübt und in das Verhalten der Lernenden integriert werden kann.
Ein Beitrag von StackofStones. (c) 2014-2018
Meik Holthusen
Berater & Aus- und Weiterbildungspädagoge
meh@stackofstones.de
Fragen? Sprechen Sie uns an!
Weitere Beiträge
What? Training als Mogelpackung?
Training steht drauf! Echter Know-How Transfer ist nicht drin?
Jedes Jahr kürt der Verbraucherschutz die Mogelpackung des Jahres. Die Packung bleibt gleich groß, der Inhalt schrumpft. Das nennt man eine Mogelpackung.
Leider passiert das auch im Trainingsbereich. Unabsichtlich. Es ist nicht immer das drin, was draufsteht. Oft ist es einer schlichten Unsauberkeit des Marketing-Sprech geschuldet.
Horsts Schaufel – Training ist Marketing für SAAS!
Bei jedem Touchpoint eine veränderte Chance für den Verkauf.
Nichts ist so sicher wie die Veränderung. Geschäftsmodelle werden geboren und sterben. Neue Techniken verändern Organisationen in einem immer schnelleren Rhythmus.
Für Software-as-a-Service-Unternehmen (SaaS) bedeutet dies, dass der Vertrieb und der After-Sale nah am Management dran sein müssen, um auch im nächsten Entscheidungs-Loop als “gesetzt” zu gelten. Krankenkassenwahl ist eine Entscheidung fürs Leben – für einen SaaS-Anbieter auch – wirklich? Die technische Innovation und die Modularität von ERPs, CRMs & WMS sowie Multichannel-Systemen sorgen für einen dynamischen Markt, in dem die Spieler, die gestern noch die uneingeschränkten Platzhirsche waren, neue Konkurrenz fürchten müssen. Die Zeiten, in denen ein Legacy-Modell im Herzen des Systems die Jahrzehnte überdauerte, sind in der Cloud-Welt immer unwahrscheinlicher geworden.
Ein SaaS-Fail: Die JetztSofort GmbH und ihr Learning Management System
Bei der “JetztSofort GmbH” herrschte Aufbruchsstimmung. Die Chefetage war elektrisiert von der Idee, ein Learning Management System (LMS) einzuführen, um das Know-how der Mitarbeiter zu verbessern. Nach unzähligen Präsentationen, Produktvergleichen und überzeugenden Verkaufsgesprächen fiel die Entscheidung schließlich auf das “KnowItAll LMS”.
StackofStones macht Brick-Works!
StackofStones setzt Bricks oder Klemmbausteine, wie sie auf Deutsch und ohne Markenprobleme heißen, oft in Workshops ein.
Serious Play (TM) ist wunderbar für Design Thinking, Teambuilding. Wir setzen es auch im Kommunikationstraining und bei Aufstellungen ein.
Christian ist zertifizierter Serious Play (TM) Trainer.