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Sitzen Ihre Schulungsteilnehmer, Ihre Mitarbeiter, Ihre Kollegen noch in schlecht belüfteten Räumen in U-Form und vorne steht ein Dozent, Trainer, Lehrer, Referendar und führt seit Stunden einen Monolog?

Sehen Sie dort auch die -teilweise verzweifelten- Gesichter der Teilnehmer, als denen bewusst wird, dass es so noch 2, 3, 4 Tage oder sogar mehrere Wochen so weitergehen soll? Stichwort: „komplexe Fachschulung“.

Halten Sie so eine Lernform für einen zielorientierten Wissenstransfer?

In Erinnerung an Zeiten, in denen ich als Teilnehmer an einem Training zur Arbeitsplatzeinführung anwesend war, fällt mir der oft gefallene Satz eines erfahrenen Kollegen ein, nachdem er mein verzweifeltes aber auch angestrengtes Gesicht sah:

„Bei solch einem Training kann man eh nix behalten. Lernen wirst Du das alles erst am Arbeitsplatz!“

Und so geschah es auch…

Wenn man sich nun die Kosten für Trainingsraum, Trainer, anwesenden Teilnehmern und Ausfallzeiten im Arbeitsbetrieb in den Sinn ruft, sollten einigen Personalchefs das Schlucken schwerfallen. Stichwort: „Personalentwicklungskosten“.

Verstehen Sie mich hier bitte nicht falsch:
„Präsenztraining ist wichtig und führt effizient zu Handlungs- und Haltungsveränderung.“

Ein zweistündiger Vortrag über das Eisberg-Modell und die Masslow-Bedürfnis-Pyramide hat jedoch in einer Präsenzveranstaltung nur begrenzten Vermittlungserfolg.

Kostenorientierte Bildungssysteme haben für sich dort die Lösung gefunden, Trainings über E-Learning, also Lernen am (Computer-, Laptop-, Tablet- oder Smartphone-)Bildschirm, durchzuführen. Die Einsparung der Kosten von Präsenztrainer und Räumlichkeiten sind da zwar hoch, aber Pädagogen sind sich da inzwischen einig, dass Handlungs- und Haltungsveränderungen nur schwer über einen multimedialen Unterricht am Bildschirm ohne Bildungsbegleitung zu erreichen ist.

Und hier kommt das Blended Learning ins Spiel!

Blended Learning vereinigt lernzielorientiert die klassischen Präsenzveranstaltungen und die „neuen Medien“, in denen die Begriffe ‚E-Learning‘ und ‚Web Based Training‘ ihren Ursprung haben, mit Fokus auf den effizienten Wissenstransfer mit gleichzeitiger Handlungs- und Haltungsveränderung.

So werden dann beispielsweise die Lerninhalte aufgespalten

  • in reine Wissensvermittlung, die dann effizient in kleine Web Based Trainings über Laptop, PC, Tablet oder Smartphone vom Teilnehmer aufgenommen werden können und
  • in kurze handlungs- bzw. haltungsveränderte Präsenztrainings, in den dann effektiv das erworbene Wissen -mit Lebensweltbezug verknüpft- gefestigt werden kann.

Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand:

  • Motivation
    • Trainings, die als Blended Learning gestaltet sind, wirken besonders motivationsfördernd aufgrund der Nutzung digitaler Medien, wie eine aktuelle Studie des Zentrums für internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB) und der Technischen Universität München (TUM) ergeben hat.
  • BYOD (Bring Your Own Devise)
    • Jeder Teilnehmer kann bei den Abschnitten, die als Web Based Training oder E-Learning gestaltet sind, sein eigenes Endgerät nutzen. Die individuelle Geschmacks- und Einstellungsausrichtung auf die Endgeräte, sei es Tablet, Smartphone, PC oder Laptop bestimmt maßgeblich das Wohlbefinden bei Lerneinheiten.
  • Höhere Analysefähigkeit
    • Durch Einsatz von digitalen Medien können qualitative Analysen ermöglicht werden, die eine detaillierte Vergleichbarkeit der Trainings untereinander beinhalten. Dieses war zuvor bei klassischen Präsenzveranstaltungen nur bedingt möglich
  • Fokussierung auf das Kerngeschäft
    • Der Trainer kann sich auf die Haltungs- und Handlungsveränderung bei den Teilnehmern fokussieren, während E-Learning und Web Based Training die Wissensvermittlung übernehmen.
  • Kostensenkung
    • In der Gesamtsumme ist das Blended Learning kostengünstiger als Trainings, die in Dauerpräsenz stattfinden. Das liegt vorrangig an der Einsparung von Raum- und Trainerkosten sowie den Abwesend-Zeiten.
  • Transparenz
    • In Verbindung mit Blended Learning-Plattformen (z. B. MOODLE) ist diese Lernform mit weniger Verwaltungsaufwand behaftet (alles wird auf einer Plattform organisiert) und ermöglicht den Akteuren eine höhere und stetige Transparenz darüber, inwiefern der aktuelle Wissens- und Leistungsstand bei den Beteiligten liegt.
  • Flexibilität
    • Durch die Entzerrung des geballten Präsenztrainings in kleine Lerneinheiten und der Möglichkeit, die digitalen Lerneinheiten zeitlich und örtlich selbstgesteuert an frei wählbaren Endgeräten zu durchlaufen, entsteht eine Flexibilität, die nicht nur dem Arbeitsplaner/der Arbeitsplanerin im Unternehmen zu Gute kommt. Auch der Teilnehmer kann dann lernen, wann es ihm passt und er sich optimal und ohne private und/oder berufliche Lernstörfaktoren auf das Training konzentrieren kann.

In vielen Schulen und Bildungseinrichtungen ist Blended Learning inzwischen fest in die Lernsystemstruktur integriert und erfreut sich dort nicht nur hoher Beliebtheit, sondern wird dort auch als mit höherem Lernerfolg reflektiert.

Daher unsere Frage an Sie:

Nutzen Sie Blended Learning oder halten Sie noch an klassischem Präsenztraining fest?

 

Ein Beitrag von StackofStones. (c) 2014-2018

 

Meik Holthusen

Meik Holthusen

Berater & Aus- und Weiterbildungspädagoge

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