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Jetzt geht es um Deinen Zombie-Kollegen, das unbekannte Wesen.

Und, liebe Zombies, die hier mitlesen:  Es gibt gute Gründe sich nicht gut zu fühlen und das auch zu äußern. Wir sind immer Teil einer Struktur, die formt, was wir sind. 

Zombies sind Mitarbeiter in Teams, die innerlich ausgeklinkt sind. Das ist insbesondere ein Ausdruck eines speziellen Mindests. 

Dieses Mindset ist geprägt von Problemdenken, dem Aufbau von Vorwänden, starker Negativität und Stagnation. Der Zombie will und kann sich nicht mehr engagieren. Der Zombie ist ein toxischer Mitarbeiter.

Wie kann ich Zombies erkennen?

Das ist nicht immer ganz einfach. Zombies haben abgeschaltet, laufen im Job im Energiesparmodus, teilweise blockieren sie sogar.

Das sicherste Zeichen sind Pausengespräche, die sich vor allem darum drehen, wie schlecht hier alles sei. Die Chefs sind hinterhältig und ahnungslos. Die Kollegen sind Speichellecker oder Volltrottel. Alles Mist. Aus seiner Sicht, sind die anderen Zombies die einzigen, die seine eigene “richtige” Perspektive auf das Unternehmen wirklich erkennen.

In unseren Workshops bei einer agilen Transformation entdecken wir immer wieder Zombies. Die Diskussionen und Gruppenarbeit über das eigene Mindset sind für Zombies oft entlarvend. Geht es um persönliche Veränderung, präsentiert der Zombie seine Vorwände. (Siehe unsere Top 10 Ausreden gegen Veränderung.)

Der große Gewinn der gelungenen Agilität.

Natürlich hat die Kultur und Struktur der Unternehmensführung Anteil an der Zombiefizierung. Schlecht geführte Unternehmen produzieren mehr Zombies. 

Tatsächlich ist aus unserer Sicht der große Gewinn der gelungenen agilen Transformation, dass Zombies sicher erkannt werden und keine neuen Zombies mehr entstehen.

Was denkt der Zombie? “Müsste, hätte, könnte.”

Folgt man dieser Zombie-Argumentation müsste er eigentlich Reformen anschieben oder kündigen, um sich was besseres zu suchen. 

Genau das tut der Zombie aber nicht. Meist bleiben bislang unerkannte Zombies im Unternehmen. Bewerben ist ihm zu anstrengend und er hat sich innerlich mit seiner Situation arrangiert. Es bleibt immer bei, “da müsste, da hätte, da könnte”.

Die Infektion und der Zombie-Kreislauf.

Das wirklich schlimme an Zombies ist, dass sie andere Mitarbeiter im Team infizieren können. Wir nennen das den Zombie-Kreislauf. 

Neue Mitarbeiter kommen in das Team und einige davon werden schon in den ersten Zombie-Gesprächen infiziert.  “Alles scheiße hier”,  “Auf den Typen musst Du aufpassen”, “Das wirst Du auch noch merken”. Das ist fast eine Art “Gaslighting (Link zum Wikipedia-Eintrag)” 

Darauf folgt innerliches Abschalten. Und der Mitarbeiter rutscht selbst in die Zombie-Zone. Sein Mindset hat sich verändert.

Jetzt gibt es einen weiteren Zombie im Unternehmen. Glückwunsch!

Warum sind Zombies für eine agile Entwicklung so gefährlich?

Eine agile Entwicklung ist mehr als die Übernahme einer Methode. Das Mindset des einzelnen und das Arbeiten im Team sind entscheidend (Hier unser Post zur Mindset-Zwiebel). Gibt es zu viele Zombies kommen auch der engagierteste Product-Owner und der agile Coach an ihre Grenzen.  

Zombies sammeln sich gerne.

Weil Zombies so selten das Unternehmen auf eigene Initiative verlassen und immer wieder neue Mitarbeiter durch Infektion zu Zombies werden, sammeln sich die Zombies im Unternehmen an. Es werden mehr.

Was tun gegen Zombies?

Welchen Möglichkeiten und Chancen wir sehen, um die Mitarbeiter zu impfen und mit Zombies richtig umzugehen, beschreiben wir im nächsten Post. 

 

Ein Beitrag von StackofStones. (c) 2014-2022
Kai Thomsen

Kai Thomsen

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StackofStones macht Brick-Works!

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