

Training 2020 – Das StackofStones-Hygienekonzept – Teil 2
In der letzten Woche haben wir euch unsere Gedanken zu den Grundlagen eines Hygienekonzepts für Präsenztrainings in den 2020-Coronazeiten veröffentlicht. (Hier der Link auf diesen Beitrag)
In diesen Beitrag zeigen wir nun auf, wie so ein Hygienekonzept für euch im Detail aussehen kann.
Das Hygienekonzept kann entweder Teil des Trainingsvertrages sein oder wie Datenschutzvereinbarungen, NDAs ein zusätzliches Schriftstück sein, dass man im Vertragsabschlussprozess bespricht.
Die möglichen Inhalte sollten den staatlichen Anordnungen entsprechen. Darüber hinaus muss der Trainer für sich selbst festlegen: Wofür möchte ich stehen? Wie sehe ich die Gesamtsituation und meine Verantwortung? Welche Sicht habe ich auf die Maßnahme?
Was ist für mich und den Schutz meiner Familie wichtig, damit ich das Training mit einem guten Gefühl durchführen kann?
Folgende Punkte können in einem Hygienekonzept aufgenommen werden:
Teilnehmer
Nur Personen ohne Atemwegs-Symptome dürfen an dem Training teilnehmen. Dem Trainer steht es frei, die Teilnehmer vor der Teilnahme auf ein mögliches Risiko und Symptome zu beurteilen. Im Einzelfall treffen Trainer und Auftraggeber gemeinsam eine Entscheidung über das weitere Vorgehen (Teilnahme nur mit Maske, Ausschluss von der Teilnahme). Für diese Entscheidung hat der Trainer einen internen Ansprechpartner vor Ort.
Information der Teilnehmer
Die Teilnehmer werden vorab über dieses Hygienekonzept informiert.
Hygienevorabbefragung
Sicherheit ist vor allem ein Gefühl. Nur wenn ich mich sicher fühle, kann ich mich öffnen. Das Hygienekonzept trägt damit zum Lernerfolg des Trainings bei.
Es geht nicht nur, um die Spielregeln zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, sondern um das individuelle Sicherheitsbedürfnis aller Teilnehmer. Daher empfehlen wir eine Vorabbefragung der Teilnehmer.
Der Trainer bietet an diese Information über das Hygienekonzept des Trainings den Teilnehmern online zur Verfügung zu stellen und mit einer Hygienebefragung zu verknüpfen.
Masken
Es steht allen Teilnehmern frei, Alltagsmasken im Training zu nutzen. Der Trainer wird im Training keine Maske nutzen, um die Mimik in der Kommunikation nicht zu behindern. Abweichende Regeln können zwischen dem Auftraggeber und dem Trainer vereinbart werden.
Die Teilnehmer und der Trainer können erweiternde Hygienevereinbarungen treffen (z.B. Masken tragen…).
Gruppengröße
Die Gruppengröße wird durch die Vorgaben der Gesetzgeber, den Raum und die Einhaltung der Abstandsregeln definiert. Gruppengrößen von vier bis sechs Teilnehmern sind zurzeit zu empfehlen.
Hygiene-Regeln für die Teilnehmer
Der Trainer informiert die Teilnehmer vorab über die allgemein geltenden Hygieneregeln und deren Einhaltung (Abstandsregeln, Hustenregeln, Handhygiene).
Übungen
Alle Trainingsmaßnahmen wie Übungen und Gruppenarbeiten, werden so umgesetzt und ausgewählt, dass die allgemeinen Hygieneregeln inkl. der Abstandsregeln eingehalten werden können.
Seminarraum
Beengte und schlecht belüftete Räume sind eines der bekannten Probleme im Infektionsgeschehen. Daher spielt der Trainingsraum eine große Rolle.
Der Raum wird vor dem Training gründlich gereinigt. Alle Oberflächen werden von dem Training desinfiziert.
Nach dem Reinigen und Desinfizieren finden bis zum Training keine weiteren Veranstaltungen oder Besprechungen in dem Seminarraum statt.
Trainings und Seminare finden nur in geeigneten Seminarräumen statt. Ein geeigneter Seminarraum hat neben der notwendigen Trainingsausstattung folgende Hygienestandards zu erfüllen:
– Manuell zu öffnende Fenster, die ein regelmäßiges und ausreichendes Belüften ermöglichen.
– Abschaltung der Klimaanlage oder der zentralen Belüftung.
– Ein Sitzabstand von 1,5 Meter in alle Richtungen zum nächsten Teilnehmer, kann immer gewährleistet werden. Dies ist besonders wichtig, bei festverbauten Besprechungstischen, vor Ort praktisch zu überprüfen.
Trainingsmaterial
Der Trainer stellt so viele Trainingsmaterialien wie möglich digital zur Verfügung. Alles Material, mit dem die Teilnehmer direkt in Berührung kommen, wird nur einmalig genutzt.
Hygienematerial
Im Seminarraum stehen Desinfektionsmittel, Handreinigungsgel, Papiertücher und Einweg-Alltagsmasken zur Verfügung.
Sanitärräume
Die Sanitärräume sind immer mit ausreichend Seife und Papierhandtüchern zum Händewaschen ausgestattet. Es steht Warmwasser zum Händewaschen zur Verfügung.
Pausen
Auch in den Pausen und beim „rauchen“ wird auf die notwendigen Abstandsregeln geachtet.
Catering
Auf ein Catering im Seminarraum wird verzichtet. Jedem Teilnehmer wird eine eigene Flasche Wasser und ein Glas am Platz zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmer werden gebeten, sich selbst mit ausreichend „Nervennahrung“ und Essen auszustatten.
Auf einen gemeinsamen „Mittagstisch“ in der Kantine sollte verzichtet werden, soweit die Gruppe nicht auch in der Alltagssituation gemeinsam als feste Gruppe isst.
Der Trainer nimmt nicht an einer gemeinsamen Gruppenmahlzeit in der Kantine teil.
Auch bei Öffnung der Restaurants sollte von Einladung des Trainers abgesehen werden. Dies ist kein Zeichen von Unhöflichkeit, sondern von Respekt und Verantwortung. Der Trainer hat mit vielen Personen Kontakt und trifft daher Vorkehrungen.
Was kann das für den Verkaufsprozess bedeuten?
Es kann sein, dass du diese Maßnahmen und Gedanken übertrieben findest. Setze dich damit auseinander, dass dein Verhandlungspartner auch eine Privatperson ist und vielleicht ein deutlich höheres Sicherheitsbedürfnis hat, als du.
Auch kann es dir passieren, dass du im geschäftlichen Kontakt jemanden gegenübersitzen, der dir klar und deutlich sagt: „Das er diesen Aufwand wegen einer solchen Lappalie“ für lächerlich hält.
Bitte entscheide selbst und nicht nur nach Auftragslage mit wem du, unter welchen Bedingungen zusammenarbeiten.
Was passiert, wenn der Auftraggeber sich nicht an die Absprachen hält?
Bis zum Beginn der Coronakrise waren die Helden der Arbeit diejenigen, die sich mit einem Infekt zur Arbeit schleppten und ihre Kollegen infizierten. Diese Haltung ist nicht vollkommen mit dem Ausbrechen der Pandemie verschwunden.
Bei Ausstattung und Ausgestaltung von Trainingsräumen interpretieren Auftraggeber die Anforderungen der Trainer oft großzügig. Passt schon.
Bei beiden Punkten (den Teilnehmern und die Hygieneregeln in Bezug auf den Raum und die Ausstattung) empfehlen wir, klare Regeln in die Trainingsvereinbarung aufzunehmen.
Es ist für alle Geschäftspartner nicht sinnvoll, wenn Konsequenzen vorher nicht klar besprochen sind. Bricht ein Trainer ein Training wegen nicht Einhaltung der Regeln ab oder beginnt es gar nicht erst, so sollte die vertragliche und finanzielle Verantwortung von Anfang an geklärt sein.
Messen
- Klare Bewertung anhand von Kriterien-Sets – individuell zusammengestellt für Ihre Bedürfnisse
- Bewertung zu jeder Zeit nachvollziehbar
- Messung von Team-Performance oder Einzel-Performance möglich
- EU-GDPR complient
Wissen
- Verständnis über Ihre Teamreife im Service und Sales
- Benchmarking auf externer Basis für kleine und große Teams
Steigern
- Monatliche Coaching-Webinare für Ihre inhouse Training- und Coaching-Ressourcen:
- „Was kann verbessert werden?“
- „Welche Coaching-Formate eignen sich?“
Kostenlose Test-Bewertungen anfordern
Probieren Sie uns aus! Wir bewerten zehn Ihrer aktuellen E-Mails kostenlos und völlig unverbindlich. Schreiben Sie uns!
Jetzt Ihre kostenlosen Testbewertungen anfordern:
Horsts Schaufel – Training ist Marketing für SAAS!
Bei jedem Touchpoint eine veränderte Chance für den Verkauf.
Nichts ist so sicher wie die Veränderung. Geschäftsmodelle werden geboren und sterben. Neue Techniken verändern Organisationen in einem immer schnelleren Rhythmus.
Für Software-as-a-Service-Unternehmen (SaaS) bedeutet dies, dass der Vertrieb und der After-Sale nah am Management dran sein müssen, um auch im nächsten Entscheidungs-Loop als „gesetzt“ zu gelten. Krankenkassenwahl ist eine Entscheidung fürs Leben – für einen SaaS-Anbieter auch – wirklich? Die technische Innovation und die Modularität von ERPs, CRMs & WMS sowie Multichannel-Systemen sorgen für einen dynamischen Markt, in dem die Spieler, die gestern noch die uneingeschränkten Platzhirsche waren, neue Konkurrenz fürchten müssen. Die Zeiten, in denen ein Legacy-Modell im Herzen des Systems die Jahrzehnte überdauerte, sind in der Cloud-Welt immer unwahrscheinlicher geworden.
Ein SaaS-Fail: Die JetztSofort GmbH und ihr Learning Management System
Bei der „JetztSofort GmbH“ herrschte Aufbruchsstimmung. Die Chefetage war elektrisiert von der Idee, ein Learning Management System (LMS) einzuführen, um das Know-how der Mitarbeiter zu verbessern. Nach unzähligen Präsentationen, Produktvergleichen und überzeugenden Verkaufsgesprächen fiel die Entscheidung schließlich auf das „KnowItAll LMS“.
StackofStones macht Brick-Works!
StackofStones setzt Bricks oder Klemmbausteine, wie sie auf Deutsch und ohne Markenprobleme heißen, oft in Workshops ein.
Serious Play (TM) ist wunderbar für Design Thinking, Teambuilding. Wir setzen es auch im Kommunikationstraining und bei Aufstellungen ein.
Christian ist zertifizierter Serious Play (TM) Trainer.
10 Punkte, die Ihre Webinare und Video-Konferenzen sofort besser machen!
Fast zweieinhalb Jahre nach dem Pandemie-Beginn sind wir doch alle tiptop Video-Konferenzer:innen, oder?
Ha! Unsere Erfahrung ist da anders.
Lasst uns eine neue Runde der Professionalisierung einläuten, in Teams und Zoom Workshops, Webinaren, Retrospetiven und allem anderen was wir alle Online machen.
7 Tipps gegen schlechte Zoom-Meetings: Gesichter, die auf Laptops gestützt sind!
Wer viele Webmeetings oder Webinare leitet, kennt sie: Die Gesichter, die auf Laptops gestützt sind.
In einigen Wochen startet ein neuer Durchlauf des Kurses: “Online Trainer:in – Virtuelle Lehre”, den ich als Dozent beim Bundesqualitätszirkel e.V. Offenbach begleitete. In diesem Kurs lernen Sie alle wichtigen Fertigkeiten für gelungenen Webinare, Webkonferenzen und Zoom-Meetings!
Immer wieder passiert es, dass ein Zoom- oder Teams-Meeting wirklich fürchterlich läuft.
Daher in aller Kürze unsere Top 7 Tipps gegen “Gesichter, die auf Hände gestützt sind”.
Agile Washing: Wenn die Firma nur so tut, als wäre sie agil!
Es ist bemerkenswert, wie oft uns Agile Washing begegnet: Von Softwareentwicklung bis hin zur Erwachsenenbildung.
Bei Agile Washing ist dem Unternehmen der Eindruck von Agilität wichtig, die reale Umsetzung dagegen nicht. Wie bei Green Washing geht es darum, etwas darzustellen, was man eigentlich gar nicht ist.
Quiet Quitting: Wie die Amerikaner Zombiefizierung und Work-Life-Balance vermischen
Seit einigen Monaten arbeitet sich ein Trend in den USA nach oben: “Quiet Quitting”.
Insbesondere Millennials sehen “Quiet Quitting” als Emanzipation gegenüber dem Arbeitgeber. Erlebnisberichte von Quiet Quittern gibt es zuhauf auf TikTok.
Rettet die Rezession die Call-Center? Nö.
Doch die hippste Internetseite, das beste Recruitment-Team und die toll designte Pausenraum-Lounge ändern nichts an der fatalen Lage der Call-Center. Es fehlt das Personal. Wie in so vielen Branchen.
Der Personalmangel ist akut
Agilität: Statt einer – gleich zehn – Sorten Scheisse?
Agil: Das ist wenn ich statt einer Sorte Mist, gleich 10 Sorten inkrementellen Mist habe?
Nein, sagen wir. Aber es gilt wie überall: Mist rein, Mist raus!
So kann es kommen, wenn