In Kooperation mit Rolph Danko
CUSTOMER TRAINING | CONVERSATIONAL PERFORMANCE
Bei der “JetztSofort GmbH” herrschte Aufbruchsstimmung. Die Chefetage war elektrisiert von der Idee, ein Learning Management System (LMS) einzuführen, um das Know-how der Mitarbeiter zu verbessern. Nach unzähligen Präsentationen, Produktvergleichen und überzeugenden Verkaufsgesprächen fiel die Entscheidung schließlich auf das “KnowItAll LMS”.
Die Vorstellung war verlockend: Mit dem LMS konnte das Unternehmen quasi Know-how einkaufen und es mühelos im gesamten Betrieb verteilen. Jeder Mitarbeiter sollte die Freiheit haben, nach eigenem Zeitplan zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
“Genial!”, dachte die Chefetage. “Das wird unsere Mitarbeiter motivieren und unser Unternehmen auf ein neues Level heben!”
Also wurde das KnowItAll LMS gekauft und eingeführt. Die Schulungen waren hochwertig, die Inhalte vielfältig und ansprechend gestaltet. Es gab sogar kleine Belohnungen für diejenigen, die besonders fleißig waren. Doch trotz all dieser Bemühungen gab es ein Problem: Niemand nutzte das LMS.
Nach 12 Monaten kratzte sich die Chefetage am Kopf und fragte sich, was schief gelaufen war. War das LMS etwa nicht benutzerfreundlich genug? Oder hatten die Mitarbeiter einfach kein Interesse an Weiterbildung?
Als sie genauer hinsahen, stellten sie fest, dass das Problem woanders lag: Sie hatten keinen Plan, was sie tun wollten, was sie erreichen wollten. Das bedeutete, dass sie sich mit anderen Dingen aufhielten und es schien, als hätten sie keine Zeit. sich mit dem LMS zu beschäftigen.
Wenn die “JetztSofort GmbH” den Mitarbeitern erklärt hätte, wie sie das Paket auf eine Weise nutzen können, die den Zielen des Managements dient, hätten sie es einfacher gefunden, den Schwung aufrechtzuerhalten und kontinuierlich Ergebnisse zu liefern. Ihr Projekt hätte Priorität erhalten.
Das “KnowItAll LMS” wurde zum Running Gag im Unternehmen. “Weißt du noch, als wir dachten, das LMS würde alles ändern?”. Die Chefetage musste zugeben, dass sie sich von der verlockenden Vorstellung eines einfachen Lösungsansatzes hatten blenden lassen.
Am Ende wurde viel Geld für das LMS ausgegeben, aber das erhoffte Wissen wurde kaum bei den Mitarbeitern verankert. Die Lehre, die das Unternehmen daraus zog, war jedoch unbezahlbar:
Es gibt keine Abkürzung zum Wissen. Es braucht Zeit, Engagement und vor allem eine Kultur, die Weiterbildung und persönliche Entwicklung fördert.
Und so beschloss die “JetztSofort GmbH”, einen neuen Ansatz zu verfolgen. Statt auf schnelle Lösungen zu hoffen, setzten sie auf langfristige Strategien, die das Engagement der Mitarbeiter förderten und echte Lernerfolge ermöglichten. Denn am Ende war ihnen bewusst geworden:
Echtes Know-how lässt sich nicht einfach einkaufen – es muss von innen heraus wachsen.
Das Ziel: Die Mitarbeiter und ihre Manager auf ein Niveau zu bringen, auf dem sie die das LMS wirklich nutzen. Die “JetzSofort GmbH” hat gelernt, dass sie den Mitgliedern des Projektteams Ziel, Zeit und Freiheit geben müssen, um das Beste aus dem LMS herauszuholen.
Ein Beitrag von StackofStones. (c) 2014-2024
Kai Thomsen
Managing Partner
Messen
- Klare Bewertung anhand von Kriterien-Sets – individuell zusammengestellt für Ihre Bedürfnisse
- Bewertung zu jeder Zeit nachvollziehbar
- Messung von Team-Performance oder Einzel-Performance möglich
- EU-GDPR complient
Wissen
- Verständnis über Ihre Teamreife im Service und Sales
- Benchmarking auf externer Basis für kleine und große Teams
Steigern
- Monatliche Coaching-Webinare für Ihre inhouse Training- und Coaching-Ressourcen:
- “Was kann verbessert werden?”
- “Welche Coaching-Formate eignen sich?”
StackofStones macht Brick-Works!
StackofStones setzt Bricks oder Klemmbausteine, wie sie auf Deutsch und ohne Markenprobleme heißen, oft in Workshops ein.
Serious Play (TM) ist wunderbar für Design Thinking, Teambuilding. Wir setzen es auch im Kommunikationstraining und bei Aufstellungen ein.
Christian ist zertifizierter Serious Play (TM) Trainer.
10 Punkte, die Ihre Webinare und Video-Konferenzen sofort besser machen!
Fast zweieinhalb Jahre nach dem Pandemie-Beginn sind wir doch alle tiptop Video-Konferenzer:innen, oder?
Ha! Unsere Erfahrung ist da anders.
Lasst uns eine neue Runde der Professionalisierung einläuten, in Teams und Zoom Workshops, Webinaren, Retrospetiven und allem anderen was wir alle Online machen.
7 Tipps gegen schlechte Zoom-Meetings: Gesichter, die auf Laptops gestützt sind!
Wer viele Webmeetings oder Webinare leitet, kennt sie: Die Gesichter, die auf Laptops gestützt sind.
In einigen Wochen startet ein neuer Durchlauf des Kurses: “Online Trainer:in – Virtuelle Lehre”, den ich als Dozent beim Bundesqualitätszirkel e.V. Offenbach begleitete. In diesem Kurs lernen Sie alle wichtigen Fertigkeiten für gelungenen Webinare, Webkonferenzen und Zoom-Meetings!
Immer wieder passiert es, dass ein Zoom- oder Teams-Meeting wirklich fürchterlich läuft.
Daher in aller Kürze unsere Top 7 Tipps gegen “Gesichter, die auf Hände gestützt sind”.
Agile Washing: Wenn die Firma nur so tut, als wäre sie agil!
Es ist bemerkenswert, wie oft uns Agile Washing begegnet: Von Softwareentwicklung bis hin zur Erwachsenenbildung.
Bei Agile Washing ist dem Unternehmen der Eindruck von Agilität wichtig, die reale Umsetzung dagegen nicht. Wie bei Green Washing geht es darum, etwas darzustellen, was man eigentlich gar nicht ist.
Quiet Quitting: Wie die Amerikaner Zombiefizierung und Work-Life-Balance vermischen
Seit einigen Monaten arbeitet sich ein Trend in den USA nach oben: “Quiet Quitting”.
Insbesondere Millennials sehen “Quiet Quitting” als Emanzipation gegenüber dem Arbeitgeber. Erlebnisberichte von Quiet Quittern gibt es zuhauf auf TikTok.
Rettet die Rezession die Call-Center? Nö.
Doch die hippste Internetseite, das beste Recruitment-Team und die toll designte Pausenraum-Lounge ändern nichts an der fatalen Lage der Call-Center. Es fehlt das Personal. Wie in so vielen Branchen.
Der Personalmangel ist akut
Agilität: Statt einer – gleich zehn – Sorten Scheisse?
Agil: Das ist wenn ich statt einer Sorte Mist, gleich 10 Sorten inkrementellen Mist habe?
Nein, sagen wir. Aber es gilt wie überall: Mist rein, Mist raus!
So kann es kommen, wenn
Leitbildarbeit als Teil der Unternehmens-Entwicklung
Führungskräfte (natürlich nicht alle Mitarbeiter – da fängt es schon an!) werden ein Wochenende in ein schönes Seminarhotel entführt. Alles ist edel. Eloquent formulieren alle gemeinsam aus, wofür das Unternehmen stehen soll. Dabei sind so viele Interessen und Compliance-Grundsätze zu beachten, dass sich die Wortwolken kaum noch zusammenfassen lassen. Am Ende klopfen sich alle auf die Schulter und der Text wird an die Internet-Agentur weitergegeben. Die setzen das Leitbild achselzuckend auf die Internetseite.
Und danach versuchen alle, das Thema bis zum nächsten Mal zu vergessen.
Agilität und Leitbildarbeit
Am Anfang eines neues Jobs steht die Verlockung. Das grüne Gras auf der anderen Seite des Zaunes! Ein gutes Angebot. Eine interessante Position. Und die Frage: Was hält mich eigentlich noch hier?
„Should I Go or should i stay now?“
Brauchen agile Teams Supervision?
Wenn man es mit der agilen Entwicklung ernst nimmt, entsteht eine Struktur selbstbewusster und sich selbst verwaltender Teams, die komplexe Projekte ohne „Chefpositionen“ meistern können.