
Seit dem Zeitalter des Internets ist das E-Learning in rasanter, evolutionärer Weiterentwicklung. Von anfänglichen Disketten, die textbasierte Lernmodule beinhalteten zu den heutigen Wissensdatenbanken und Learning Management Systemen (kurz: LMS), die inzwischen bereits mit Virtual-Reality-Lernmodulen arbeiten, sind gerade mal drei Jahrzehnte vergangen.
Aber: Hilft die visuelle Aufarbeitung wirklich beim Lernen und können dadurch die Präsenzen eines ausgebildeten Trainers ersetzt werden?
Dazu stellen wir uns die Frage, ob in einem Trainingsprozess eine reelle Person als Trainer überhaupt noch notwendig ist.
Informationen, die ja die Grundlage von Wissen sind, lassen sich ohne weiteres ohne Interaktion einer lehrenden Person übertragen. Ein großer Teil der Bevölkerung geht täglich lieber auf Internet-Suchmaschinen, um eine fehlende Information zu erhalten, als sich an eine menschlichen Experten direkt zu wenden. Somit ist Wissensvermittlung unter Ausschluss eines Trainers in Form eines Menschen nicht nur denkbar, sie ist bereits Alltag.
Allerdings bedeutet Wissensvermittlung nicht, dass das gewonnene Wissen auch beim Empfänger zielorientiert verarbeitet wird. Somit könnte es zwar zu einer Handlungsveränderung beim Empfänger kommen, jedoch bleibt die innere Haltung zum Inhalt des Wissens unverändert und oft auch unreflektiert.
Ein Beispiel:
Eine Person möchte ihr Wissen im Bereich Kommunikationsformen erweitern. Hierzu geht sie dann auf eine Internet-Suchmaschine und wird dort viele Artikel über dieses Thema finden. Hauptsächlich wird sie dort die Aufteilung in die
- verbale,
- paraverbale und
- nonverbale
Kommunikationsform finde.
Egal, wie detailliert diese Bereiche nun beschrieben und erläutert werden in Internetartikeln oder in kleinen Lernvideos:
Ihre innere Haltung, die die Person seit Kindheitstagen zu einer oder allen Kommunikationsformen entwickelt hat, wird ohne zwischenmenschliche Reflexion weiter bestehen bleiben. Wenn diese Haltung nun negativ geprägt ist, wird die innere Abwehr vor allem unbewusst dazu beitragen, dass das neu gewonnene Wissen keinen Effekt auf die innere Einstellung haben wird.
Daran sieht man, dass Handlungsveränderung aus E-Learning nicht automatisch auch zur Haltungsveränderung führt und somit innerlich auch weiterhin vom (Selbst-)Lernenden abgewehrt wird.
Trainer, Coaches und Supervisoren sind dafür ausgebildet, solche Haltungen wahrzunehmen und gezielt anzusprechen bzw. dem Lernenden die Möglichkeit zu bieten, es konstruktiv selbstreflektieren zu können.
Allerdings können Unternehmen und Privatleute nicht immer für jedes Wissensthema einen Präsenztrainer engagieren.
Eine Lösung mit gleichwertigem Effekt ist hierfür der VideoChat im Training, Coaching oder in der Supervision.
Ein kleiner Einblick in diese Lösung folgt in unserem nächsten Blog.
Also…. STAY TUNED!
Ein Beitrag von StackofStones. (c) 2014-2018

Meik Holthusen
Berater & Aus- und Weiterbildungspädagoge
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